Im Vorfeld gab es Bestrebungen vom Gegner das Spiel zu verlegen. Aber terminlich passte es nicht und so wurde letztendlich entschieden, das Spiel doch wie geplant auszutragen – allerdings mit einer Stunde Verspätung. Wieder einmal ist unsere Personaldecke geschrumpft: Verletzungen, Krankheiten und sonstige Abwesenheiten. Wir sind dann doch mit 13 Mann losgefahren. Es entwickelte sich ein unglaublich intensives Spiel.
Für Isenbüttel war ein Sieg im Meisterschaftsrennen Pflicht. Aber nach weniger als fünf Minuten hat die Heim- Mannschaft den ersten Dämpfer bekommen: Tobias Husemann sah Gelb für ein rüdes Foul. Allein das hätte durchaus eine rote Karte verdient gehabt. Nur zwei Minuten später ließ sich der MTV 7er zum Nachtreten hinreisen und sah zu Recht die Gelb-Rote Karte. Trotz Unterzahl suchte der Gastgeber die Flucht nach vorne. Gegen eine konzentrierte, disziplinierte und kämpferische TSV Mannschaft ergaben sich jedoch nur wenige Chancen. Unser Konterspiel blieb immer wieder gefährlich. Mit einem schnell nachrückenden Mittelfeld hatten die zehn Isenbüttler oft ein Problem. Leider fehlte uns der letzte präzise Pass und somit gingen wir mit einem 0-0 in die Halbzeit.
Fünf Minuten nach Anpfiff in der ersten Halbzeit war einiges los und fünf Minuten nach dem Seitenwechsel war nicht weniger Unruhe. Basti Höper ist mit Tempo in den gegnerischen Strafraum gedrungen und wurde klar von den Beinen geholt – Elfmeter! Tommy Baake tritt an und verwandelte sicher zur nicht gerade unverdienten 1-0 Führung. Der Rückstand und auch die Info, dass Leiferde ihr Spiel bereits gewonnen hat, machten mächtig Druck auf Isenbüttel. Sie hatten zwar viel Ballbesitz, jedoch keine klaren Möglichkeiten. Die Qualität des Gegners zeigte sich dann in der 45. Minute: Ein einziges Mal im Spiel waren wir in der Abwehr unkonzentriert und sind sofort bestraft worden. Lars Ihnen traf aus kurzer Distanz zum 1-1. MTV warf dann alles nach vorne, um irgendwie das Siegtor zu erzielen. Aber unsere Jungs gaben bis zum Schluss alles. Und wie so oft in dieser Saison bewiesen sie eine wahnsinnige, kämpferische Kollektivleistung. Somit nahmen wir einen verdienten Punkt mit aus Isenbüttel.
Der Kader:
Olbricht – Ehrlich, Busch, Löhr – Ungar (Istok), Reinert, Höper, Holste (M. Stebner), Gerhardt – Baake – Münch