Vordorfer Urgestein führt seine Farben zum Derbysieg

Von Julian Voges

Vordorf. Fußball-Kreisliga: Der TSV präsentiert sich im Nachbarschaftsduell mit der FSV Adenbüttel Rethen von seiner soliden Seite.

Das Papenteich-Derby in der Fußball-Kreisliga zwischen dem TSV Vordorf und Schlusslicht FSV Adenbüttel Rethen ging eindeutig an die Gastgeber in Blau-Weiß. Beim ungefährdeten 4:0 (2:0) des TSV spielte sich insbesondere ein Urgestein in den Derby-Mittelpunkt.

TSV spielt mit der FSV „Katz und Maus“ Nicht alle Zuschauer hatten den Sportplatz im Zentrum Vordorfs bereits betreten, da klingelte es erstmals im Gehäuse der benachbarten Gäste (1. Minute). TSV-Chefcoach Kai Olzem sprach von einer „Bilderbuch-Kombination“, an dessen Ende Fabian Liebich das Leder über die Linie bugsierte. Nur sechs Zeigerumdrehungen später flankte Lennard Möhle auf den am zweiten Pfosten stehenden Liebich, der die Kugel zum zweiten Mal „in die Maschen haute“.

Man habe mit der FSV „Katz und Maus gespielt“, so Olzem, der nachschob: „Wenn wir mit 4:0 in die Pause gehen, dann kann sich Adenbüttel Rethen nicht beschweren.“

Nachdem der erste Abschnitt dem Trainer der Vordorfer zum Schwärmen gebracht hatte, sei das Nachbarschaftsderby nach der Pause kurzzeitig ein wenig dahingeplätschert – bis Dominik Reinecke das 3:0 markierte (50.). Es war die Vorentscheidung zugunsten des Gastgebers gegen eine harmlose FSV. Olzem berichtete: „Unser Torwart Pascal Morhardt musste in den gesamten 90 Minuten lediglich einmal eingreifen.“ So war es erneut Routinier Liebich vorbehalten, das 4:0 zu erzielen und die Schluss-Pointe rund eine Viertelstunde vor Schluss zu setzen.

Vordorfs Fabian Liebich (rechts, bei seinem Schuss zum 2:0) avancierte gegen Adenbüttel Rethen (im Tor Lars Burgdorf) zum Derby-Matchwinner.